Dank der Initiative unseres Fördervereines sowie den Bemühungen unseres
neuesten Mitgliedes, Paula Piechotta, MdB besuchte am 28. Februar 2024 eine Gruppe von Abgeordneten der Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN des Deutschen Bundestages das Ariowitsch Haus. Die Gäste waren im Rahmen einer dreitägigen Klausur der Fraktion in Leipzig und nutzten die Chance, sich über jüdisches Leben in Leipzig zu informieren. Neben der Staatsministerin für Kultur und Medien, Claudia Roth, waren die Fraktionsvorsitzende Britta Haßelmann, der stellv. Fraktionsvorsitzende Konstantin von Notz und weitere Abgeordnete dabei.

Küf Kaufmann und Jutta Stahl-Klimmt stellten das Haus, seine Geschichte, aktuelle Projekte und zukünftige Pläne vor. Für unseren Verein nahm (in Vertretung für die erkrankte Gisela Kallenbach) Susanne Kucharski-Huniat teil, welche sowohl zu unserem Verein als auch zu dem Haus über großes Wissen verfügt und ebenfalls zu Wort kam.
Der Ariowitsch-Haus e.V. möchte bis 2026 das Haus zu einem lebendigen Gedenkort weiterentwickeln. Dafür wird zwingend die finanzielle Unterstützung der Stiftung Sächs. Gedenkstätten, aber auch des Bundes benötigt.
Claudia Roth zeigte sich beeindruckt von den Darstellungen und sagte zu, sich um eine anteilige Finanzierung des Bundes zu bemühen. Voraussetzung sei aber die hälftige Förderung durch den Freistaat Sachsen.
Im Anschluss an den Besuch des Ariowitsch-Hauses wurden die Gäste durch die Synagoge geführt und gingen dann gemeinsam zur Gedenkstätte in der Gottschedstraße, wo Susanne Kucharski-Huniat zur Entstehung der Gedenkstätte informierte. Während des gesamten Programms waren Vertreter/innen von Medien anwesend, wovon auch unser Verein profitieren konnte.
Die Gäste waren von dem Programm insgesamt beindruckt und hoffen wir nun, dass sich das positiv auf die Unterstützung des Ariowitsch-Hauses auswirkt. Das Zukunftsprojekt braucht jede Unterstützung, auch die unseres Vereins.